Zeitarbeit in der Pflege

Effizientes Personalmanagement in der Pflege: Die Rolle von Springerpools bei der Bekämpfung des Pflegeengpasses

Mitten in der Debatte um die prekäre Lage in der Pflege und die steigende Abhängigkeit von Zeitarbeitskräften gibt es einen vielversprechenden Ausweg: der Aufbau eines Springerpools. Erfahren Sie am Beispiel vom Klinikum Ortenau, wie Krankenhäuser mit dieser innovativen Strategie nicht nur Personalengpässe bewältigen, sondern auch Flexibilität und Effizienz steigern.

 

Pflegeengpässe und der Aufschwung der Zeitarbeit

 

Nicht zuletzt wegen der Corona Pandemie war die Situation der Pflege ein stark präsentes Thema in der öffentlichen Debatte. Gerade der akute Personalengpass führt immer wieder zu Hilferufen von Kliniken und Verbänden. Aktuell fehlen in Deutschland schätzungsweise 200.000 Pflegekräfte1 und bis zum Jahr 2035 könnte diese Zahl laut dem Institut der deutschen Wirtschaft bis auf 307.000 anwachsen2.

 

Angesichts dieser Zahlen überrascht es nicht, dass viele Krankenhäuser auf den Einsatz von Zeitarbeitskräften angewiesen sind, um kurzfristige Personalengpässe zu bewältigen. Das führt dazu, dass diese Branche aktuell einen Boom erlebt. Seit 2015 hat sich der Anteil an Leiharbeitskräften in den Gesundheitsberufen verdoppelt. Die Gründe dafür sind offensichtlich: eine verbesserte Vergütung und eine flexiblere Gestaltung der Arbeitszeit1.

 

Springerpools: Die Lösung für Personalengpässe

 

Die Situation stellt für die Krankenhäuser eine doppelte Herausforderung dar. Einerseits brauchen sie die Zeitarbeitenden für ihren regulären Betrieb, andererseits zahlen sie für eine Leiharbeitskraft im Schnitt 92% mehr als für einen vergleichbaren festangestellten Mitarbeitenden3. Doch mit welchem Mittel können Krankenhäuser diesem Teufelskreis entkommen? Eine sehr attraktive Möglichkeit ist der Aufbau eines sogenannten Springerpools. Hierbei werden MitarbeiterInnen keiner festen Station zugeteilt, sondern stehen jederzeit bereit, bei Personalengpässen auf Abruf an den entsprechenden Stellen einzuspringen.

 

Dass diese Strategie funktionieren kann, zeigt ein Beispiel aus dem Klinikum Ortenau. Hier konnte durch den Aufbau eines Flex-Pools die Inanspruchnahme von Zeitarbeitskräften deutlich reduziert werden. Noch dazu sind die MitarbeiterInnen flexibler in der Gestaltung ihrer Arbeitszeit und werden außerdem höher vergütet4.

Cliniserve TEAM: Schnelle Personalzuweisung, weniger Aufwand 

Um den Aufbau und die Disponierung des Pools einfacher zu gestalten, kommt Cliniserve TEAM zum Einsatz. Mit unserer Lösung erfolgt die Zuteilung von Pflegekräften um bis zu 70% schneller und die Anzahl der Schichtübernahmen wurde um 40% erhöht (im Vergleich zu Anrufen oder Mails). Zusätzlich wird der Poolkoordinierungsaufwand für die zuständige Pflegedienstleitung um 50% verringert. Dadurch können Engpässe auf Stationen frühzeitig erkannt und das Personal bedarfsgerecht verteilt werden. Auf diese Weise lassen sich die Vorgaben der PPR 2.0 wirkungsvoll umsetzen.

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